Wozu es führen kann, wenn ein Mensch zu viel Macht über andere Menschen hat, können wir gerade wieder schmerzlich in der Ukraine sehen. Viele Menschen in Deutschland fühlen sich unterdessen erinnert an Vorgänge aus der Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. In der schönen Bibliothek des Schulzentrums ist aktuell die Wanderaustellung „Aachen 1933″ der VHS Aachen und der Initiative Wege gegen das Vergessen Aachen, 1933-1945 zu sehen. Die Ausstellung stellt auf 18 bebilderten Tafeln die Hintergründe und Schritte der so genannten Machtergreifung der Nationalsozialisten um den 30. Januar 1933 dar, mit einem Fokus auf den Ereignissen in der Stadt Aachen.
Der Geschichtsgrundkurs Q2 von Frau Heuterkes hat Arbeitsblätter zur den Tafeln erstellt, die im Geschichtsunterricht der Klassen 9 zur Entdeckung der Ausstellung genutzt werden. Die Fotos zeigen Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b von Frau Hans, die die Tafeln arbeitsteilig untersuchen. Später werden sie die Ergebnisse mit dem laufenden Geschichtsunterricht verknüpfen. Wir sind froh, dass wir zusammen mit der Heinrich-Heine-Gesamtschule unsere Kooperation mit der VHS Aachen fortsetzen können, die wir vor zwei Jahren mit einer Wanderausstellung zur Jüdischen Gemeinde in Aachen und einem Vortrag des Historikers Dr. Dux initiiert haben (Artikel zur Ausstellung „Es geschah in Aachen…„). Die Ausstellung „Aachen 1933″ wird noch bis Ende März an unserer Schule zu sehen sein. Wir bitten exerne Besucher, sich im Sekretariat anzumelden und die Öffnungzeiten unserer Bibliothek zu beachten.
Johannes Kraft