Schüler:innen schreiben: Das „Willow Projekt“

Rieke Niemeyer (EF) macht auf ein geplantes Vorhaben aufmerksam, das verheerende Konsequenzen für unsere Umwelt haben könnte:

Das Willow Projekt ist ein massives Öl- und Gasbohrprojekt in Alaska, welches das Klima irreparabel schädigen könnte – Folgen für das Klima: 278 Millionen Tonnen Treibhausgase in 30 Jahren!

Der Lärm, der Verkehr und die Umweltverschmutzung, die das Projekt mit sich bringt, werden jeglichen Lebensraum für Tiere zerstören und Ökosysteme stören, auf die sich die Ureinwohner Alaskas seit Jahrtausenden verlassen haben. Es würde die Emissionsziele, die globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten, zunichtemachen. Abgesehen davon, dass sich die Arktis bereits viermal schneller erwärmt als der Rest der Welt.

Außerdem ist in Planung, „Chiller“ (Kühlgeräte) in den – wegen des Klimawandels – tauenden Permafrost zu installieren, um ihn für den Bohrbetrieb fest und befahrbar zu halten. Durch ihren großen Treibstoffbedarf sind diese Chiller zusätzlich klimaschädlich.

Widerspruch: Seit seinem Wahlkampf hat Präsident Biden den Kampf gegen den Klimawandel öffentlich zur obersten Priorität erklärt. „Da die Ölpreise jedoch aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine weiter stiegen, stand der Präsident unter weiterem Druck, die Bohrungen zu erhöhen“.

Im Falle einer Genehmigung durch Biden, würde das 8-Milliarden-Dollar-Projekt das größte US-Ölfeld seit Jahrzehnten sein.

„Willow ist eine Kohlenstoffbombe, die in der Arktis nicht explodieren darf.“

Zitiert von: Wird das Willow-Projekt genehmigt und welche Konsequenzen könnten wir sehen? (openaccessgovernment.org)

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.anne-frank-gymnasium.de/?p=15671