Erfolgreicher MINT-Abend am AFG

Am 8. März fand am AFG der Abend „AFG meets MINT“ statt. In einer gut besuchten Aula konnten die Besucher:innen zum Beispiel chemische Experimente beobachten, die von Schüler:innen durchgeführt wurden. Schülergruppen, zum Beipsiel aus den Bereichen Jugend forscht, Mint AG oder der Wattenmeerfahrt stellten außerdem lebhaft ihre Projekte oder Ergebnisse ihrer Facharbeit vor. Prof. Dr. Pooth begeisterte mit einem lebendigen Vortrag zum CERN und zur Forschung zur Teilchenphysik. Durch den Abend führte uns gut gelaunt Frau Rösner-Jumpertz.

Es folgt ein ausführlicher Bericht von Till Pitthan, 9c:

 

Am 8.3.23 fand die Veranstaltung AFG meets MINT an unserer Schule statt. Hierbei wurde eine Reihe von Vorträgen präsentiert, die Schüler der Q2 mit unterhaltsamen Chemie-Experimenten begleiteten. Moderiert wurde der Abend von Frau Rösner-Jumpertz.

Zuerst stellten zwei Arbeitsgruppen der MINT-AG ihre Projekte vor. In dem Projekt „eine große Ladung Regen“ erklärten die Schülerinnen, wie man mit einem Wasserrad, einem Regenrohr und einem Dynamo mit Hilfe von durchfließendem Wasser Strom gewinnen kann. Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit der Frage, wie man Wasserverschwendung z.B. bei Schwimmbadduschen vermeiden kann. Hier erklärten die beteiligten Schüler, wie man in diesem Zusammenhang einen Break Beam Sensor mit Arduino oder eine Kombination von MOFSET mit Reflektionslichtschranke nutzen kann.

Anschließend präsentierte Schülersprecherin Ricarda Pinsdorf einen Teil ihrer Facharbeit, die sie im Rahmen ihres Physik-LKs erstellt hat. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Die Expansion des Universums“ fasste sie zusammen, was berühmte Forscher zu diesem Thema herausgefunden hatten und wie der aktuelle Wissensstand ist: Es gibt noch viel zu erforschen, da sich die bisherigen Erkenntnisse zum Teil auch widersprechen.

Für das Fach Biologie stand die Wattenmeer-Exkursion, die von Frau Kanitz und Herrn Querbach in der Q1 angeboten wurde, auf dem Plan. Hier berichteten Schüler, die an der Exkursion teilgenommen hatten, über die Projekte, die sie vor Ort im Dornumersiel und auf der Insel Baltrum durchgeführt hatten. Dabei handelte es sich z.B. um die Untersuchungen, welche Pflanzen auf Salzwiesen wachsen, welche Tierarten im Ökosystem Wattenmeer heimisch sind und welchen Gefährdungen durch den Menschen diese Region ausgesetzt ist.

Nach einer kurzen Pause stellte Herr Siebenbürger das Prinzip des 3 D-Drucks vor und wie man mit Hilfe der CAD-Software den kreativen Teil des Drucks gestalten kann. Ein praktisches Beispiel für die Nutzung des 3 D-Drucks im Unterricht war das Flughafen-Projekt des Informatik-Kurses der Jahrgangsstufe 9. Für dieses Projekt wurden die Bauelemente des Flughafens Köln/ Bonn, wie sie aus der Vogelperspektive zu sehen sind, einzeln erstellt und zusammengefügt.

Den Abschluss bildete der Vortrag von Herrn Prof. Pooth mit dem Titel „Was wird eigentlich am CERN in der Schweiz gemacht?“ Prof. Pooth gab hierin einen Einblick, in welche Kleinstteilchen sich Materie zerlegen lässt. Auch zeigte er Bilder, die einen Eindruck von der Größe des bei Genf unterirdisch liegenden Ringtunnels „Large Hadron Collider“ (LHC) gaben. Er erläuterte, wie in diesem Ringtunnel Protonen beschleunigt werden und wie man über die Bilddokumentation der Zerfalls- und Kollisionsreaktionen versucht, neue Erkenntnisse über die elementaren Teilchen zu gewinnen.

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