Henry Flott (6c) berichtet von der Vorlesung „Das Ende der Schule, wie wir sie heute kennen?“ im Rahmen der KI-Themenwoche:
Die KI-Themenwoche wurde von Dr. Alexander Heimes, dem Schulleiter, und Dr. Jan Kritzner, dem IT-Koordinator, organisiert, damit wir lernen können, mit künstlicher Intelligenz umzugehen und uns darüber bewusst werden, was sie alles kann. Die Themenwoche dauerte vom 19.2. bis zum 23.2.2024. Innerhalb dieser Zeit gab es in verschiedenen Jahrgangsstufen Workshops und Vorlesungen. Am 21. Februar durften auch Eltern und Interessierte an einer Vorlesung „Das Ende der Schule, wie wir sie heute kennen?“ teilnehmen.
An diesem Abend besuchte Prof. Dr. Sven Kommer von der RWTH Aachen das Anne-Frank-Gymnasium. In der Aula erzählte er uns viel über die Veränderungen der Schule durch künstliche Intelligenz, da sie in vielen Bereichen einsetzbar ist. KI kann nämlich …
- Texte schreiben,
- Texte überarbeiten,
- Bilder erstellen,
- Bilder erkennen,
- Stimme erkennen,
- Videos erstellen,
- Musik komponieren,
- und vieles mehr.
Dabei sollte man bedenken, dass die KI gar nicht in Wirklichkeit „denken“ kann, sondern immer nur rechnet und Gelerntes aus dem Internet neu vermischt. Wenn man versucht, auf diese Art ein Lied zu entwickeln, kann es sein, dass einem einzelne Teile aus anderen Liedern bekannt vorkommen. Eine KI kann niemals kreativ sein.
Es wird in Zukunft für die Lehrer:innen nur noch schwer möglich sein, als Hausaufgabe einen allgemeinen Text schreiben zu lassen, da sie immer schwerer kontrollieren können, ob dort künstliche Intelligenz im Einsatz war. Bei kreativen Aufgaben oder speziellen Fragestellungen kann die KI aber nur bedingt helfen.
Zu Bedenken ist außerdem, dass Deepfakes (falsche Bilder) oder Stimmnachahmungen zu Kriminalfällen führen können.
Am Ende des Vortrags diskutierten wir noch eine Weile über künstliche Intelligenz und Prof. Dr. Sven Kommer beantwortete jede Frage sehr verständlich. Eine vollständige Übersicht der KI-Themenwoche mit allen Workshops gibt es auf: