Am 14. Februar 2020 war es wieder so weit. 71 Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentierten ihre 43 Arbeiten in den Disziplinen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Jülich.
Wie im vergangenen Jahr warfen auch unsere Schülerinnen und Schüler
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Jugend Forscht 2020 im Forschungszentrum Jülich
der Exzellenz MINT AG der 7 bis 9 Klassen ihren Hut in den Ring und wollten es wissen. Rieke Niemeyer und Ida Röhr, beide 12 Jahre alt, traten mit Ihrer Arbeit zum Thema Mikroplastik in der Disziplin Jugend Experimentiert – Chemie an. Sie hatten einen Kunststoffnachweis mit Hilfe von UV Licht entwickelt und Lebensmittel auf Mikroplastik überprüft.
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Jugend Forscht 2020 im Forschungszentrum Jülich
Ricarda Pinsdorf, 13, hat einen Sensor gebaut, der den PH-Wert der Milch misst und angibt, ob die Milch noch genießbar ist. Ihre Vision war dabei ein Kühlschrank, der das Haltbarkeitsdatum überflüssig macht. „Viele Lebensmittel werden weggeworfen, obwohl sie noch genießbar sind, nur weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist“ so Ricarda. „Das muss nicht sein. Wir können viele Ressourcen sparen, wenn unsere Kühlschränke in Zukunft den Zustand unserer Lebensmittel messen könnten!“. Sie war in der Sparte Jugend experimentiert, Arbeitswelt angetreten.
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Jugend Forscht 2020 im Forschungszentrum Jülich
Caja Schleicher (15) und Paul Nacken (14) haben einen Luftfilter für Feinstaub so umgebaut und programmiert, dass er automatisch anspringt, wenn die angegeben Grenzwerte überschritten werden. „So könnte die Luftqualität in Wohn- und Arbeitsräumen verbessert werden, da Feinstaub heutzutage vielerorts ein Thema ist“ nennt Caja ein möglichen Einsatz ihres Projektes. „Eventuell ließen sie sich sogar in Brandmelder einbauen und könnten so bei einem Feueralarm wertvolle Zeit schaffen, um ein Gebäude zu verlassen“ erklärte Paul. Caja und Paul waren im Bereich Technik in der anspruchsvollen Altersklasse Jugend forscht angetreten.
Alle Schülerinnen und Schüler hatten wochenlang akribisch in der AG und zu Hause an ihren Projekten geforscht. „Wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler“ so David Schäfer, schulischer Koordinator der Exzellent MINT-AG des Anne-Frank-Gymnasiums. „Es geht hier jedoch nicht nur um technischen Erkenntnisgewinn. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Schlüsselkompetenzen, die sie im Unterricht nur eingeschränkt erwerben können. Ich denke hier an Dinge wie gesteigertes Interesse entwickeln, sich in ein reales, komplexes Thema einarbeiten und so zum Experten werden. Es wird Durchhaltevermögen gegen Widerstände geschult, die sich zwangsläufig bei der Arbeit an solche aufwendigen Projekten ergeben und die Fähigkeiten, seine Arbeit und sich selbst gegenüber der fachkompetenten Jury aus Forschung und Wirtschaft zu präsentieren“. „Alle Arbeiten, die für unsere Schule antreten, zeugen davon, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler mit aktuellen, gesellschaftlich und umweltpolitisch relevanten Themen auseinander gesetzt haben. Unsere Schülerinnen und Schüler entwickeln konkrete Lösungen für die Zukunft!“ freut sich Timo Geiser, der Betreuer der Exzellenz MINT AG. „Es macht Spaß mit diesen Talenten zu Arbeiten“.
Bilder und ein Video zum Wettbewerb finden Sie hier!
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